Biographie

Bernhard Fleischmann geboren 1975 in Wien. Seit 1998 beschäftigt sich Fleischmann mit elektronischer Musik und richtet sich ein eigenes Studio ein, in dem er seine ersten Kompositionen einspielt. Sein Debütalbum „Pop Loops for Breakfast“ erscheint im April 1999 als Erstveröffentlichung des neugegründeten Labels Charhizma. Kurze Zeit später kommt das Album als Vinyl beim ebenfalls neuen Label Morr Music in Deutschland heraus. Es folgten erste Konzerte als „Elektroniker“ in Österreich und Deutschland. Im November 1999 bringt Fleischmann bei Morr Music und Charhizma die EP „Sidonie“ heraus. Weitere Veröffentlichungen folgten auf verschiedenen internationalen Kompilationen.

2000 wird Fleischmann in den USA bekannt, als er bei dem Label Fuzzy Box das Album „A Choir Of Empty Beds“ veröffentlicht und im November 2000 zwei Konzerte in New York gibt. 2001 arbeitete Fleischmann bei Jörg Kalts Film „Richtung Zukunft durch die Nacht“ mit, der beim Max Ophüls Preis 2002 den Sonderpreis der Jury erhält. Im November 2003 bringt Fleischmann mit „Welcome Tourist“ seine erste Doppel-CD heraus, auf der er mit Christof Kurzmann, Martin Siewert, Burkhard Stangl und Werner Dafeldecker zusammenarbeitet. Die zweite CD enthält das 45-minütige „Take your Time“. Für Welcome Tourist erhält Fleischmann in der Kategorie Bestes Album den erstmals vergebenen französischen qwartz electronic music award. Im August 2004 veröffentlichte Fleischmann mit Late sein erstes Album mit „Duo505“. Im selben Jahr liefert Fleischmann für Jörg Kalts Film „Crash Test Dummies“, der bei der Berlinale 2005 uraufgeführt wurde, wieder die Filmmusik.

Im Herbst 2005 spielt Fleischmann das Album „The Humbucking Coil“ ein und bringt es im Frühjahr 2006 heraus. 2007 veröffentlicht der Musiker mit „Melancholie/ Sendestraße“ zwei, jeweils einmalig Live aufgeführte Auftragswerke (Neue Deutsche Nationalgalerie / Ö1 Kunstradio). 2008 folgt mit „Another Illusion“ ein zweites Album von Duo505. Im selben Jahr bringt Fleischmann das „Album Angst Is Not A Weltanschauung“ mit heraus. Das MICA kürt dieses Album unter den Top Ten Records aus Österreich in der Dekade 2000 – 2010.

Seit 2008 arbeitet Fleischmann auch vermehrt an Theatern im In- und Ausland. Im Jahr 2010 nimmt Fleischmann erneut 2 live uraufgeführte Stücke auf und veröffentlich die Doppel-CD „For M / mikro_kosmos“ welche beim Klangbogen Mödling und im Art Brut Center Gugging aufgenommen werden. 2012 folgt das Album „I´m not ready for the grave yet“. Neben Veröffentlichungen auf diversen Samplern und Remixen nimmt Fleischmann mit dem Trio Villalog zwischen 2002 und 2014 vier Alben auf. Das letzte Album von Villalog wird von Fleischmann gemeinsam mit Jochen Irmler in den Faust Studios Scheer produziert. Im Februar 2018 erscheint das Album „Stop Making Fans“ auf Morr Music. 2022 erscheint „Music for shared rooms“ einem Doppel Album mit überarbeiteten Stücken für Film & Theater.

b. fleischmann lebt als freischaffender Musiker in Wien.

Awards:

2003: Bestes Album 2003 Qwartz Electronic Music Award“ Frankreich „Welcome Tourist“

2010: „Mica Top 10 Album of the Decade in Austria“, „Angst Is Not A Weltanschauung“

2019: Österreichischer Filmpreis „Beste Original Filmmusik“ für L´Animale

2019: Festival De Cinema Europeen Des Arcs „Best Original Score“ L´Animale